Als Vorbereitung auf meine Rechenmethoden Klausur habe ich eine inhomogene Differenzialgleichung gelöst. Diese hatte folgende Form und eine Anfangsbedingung:
Um diese Differenzialgleichung zu lösen, kann man zuerst die homogene Differenzialgleichung mit der Separation der Variablen lösen.
Hier kann man die Anfangsbedingung einsetzen und erhält die Lösung der homogenen Differenzialgleichung.
Um jetzt die inhomogene Differenzialgleichung zu lösen, kann man die Variation der Konstanten nutzen.
Dabei nimmt man an, dass b keine Konstante ist, sondern eine Funktion, die selbst von x abhängt. Man ersetzt dabei also b mit c(x).
Jetzt würde man gerne diese Funktion c(x) in Verbindung bringen mit dem inhomogenen Teil der Differenzialgleichung. Dazu kann man y und y‘ in die inhomogene Differenzialgleichung einsetzen. y‘ muss man dafür natürlich noch berechnen. Man erhält für y‘ folgenden Ausdruck:
Wenn man jetzt y und y‘ in die inhomogene Differenzialgleichung einsetzt, erhält man folgenden Ausdruck:
Jetzt hat man einen Ausdruck für c'(x) gefunden. Diesen kann man integrieren um auf c(x) zu kommen.
Um das Integral zu lösen, kann man den Exponenten substituieren.
Jetzt kann man nicht ganz mathematisch korrekt nach dx auflösen und einsetzen.
Damit kürzt sich das x, und das a kann man aus dem Integral herausziehen.
An dieser Stelle kann man wieder resubstituieren und die Integralgrenzen wieder einsetzen.
Dazu kommt noch die 2, die man am Anfang ausgeklammert hat und man erhält folgenden Ausdruck für c(x):
Damit hat man einen Ausdruck für c(x) bestimmt. Diesen Ausdruck kann man jetzt in die anfängliche Gleichung einsetzen.
Die Klammer kann man ausmultiplizieren.
Man kann noch die Anfangsbedingung y(0)=b einsetzen und kann somit die Integrationskonstante K bestimmen.
Wenn man dafür einsetzt, erhält man die Lösung der inhomogenen Differenzialgleichung.